REHADAT informiert als bundesweites Online-Portal

Vielleicht beschäftigt Sie, welche Ausbildungen und Studienabschlüsse Sie mit Ihrer Form der Behinderung machen können. Oder welche Fragen Ihnen ein potenzieller Arbeitgeber im Bewerbungsgespräch stellen darf. Oder Sie suchen finanzielle Unterstützung für berufliche Hilfsmittel, etwa Braillezeilen. Diese und viele weitere Themen nimmt das bundesweite Infoportal REHADAT unter die Lupe. Rund 100.000 Einzeleinträge liefern detailliertes Fachwissen zum Thema Inklusion am Arbeitsplatz: von Kontaktadressen über erfolgreiche Praxisbeispiele bis zu Hilfsmittelverzeichnissen und aktuellen Rechtsurteilen.

REHADAT wurde vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V. ins Leben gerufen und ist ein kostenloses bundesweites Angebot.

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Auf der Website www.rehadat.de können sich Menschen mit Behinderung informieren: neutral, aktuell und seriös. Und zwar in allen Lebensphasen, egal ob im Übergang von der Schule in den Beruf, auf der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz oder im Rahmen einer bestehenden Beschäftigung. Alle Angebote sind für die gesamte Öffentlichkeit barrierefrei und kostenlos zugänglich. Hinter REHADAT steht ein Expertenteam, das verschiedenste Informationen zum Thema Inklusion am Arbeitsplatz sammelt, aufbereitet und fortlaufend ergänzt.

13 Portale bündeln Infos zu Spezialthemen, wie z. B. „Bildung“ oder „Recht“ (u. a. mit aktuellen Rechtsprechungen aus dem Arbeits- und Sozialrecht). Darüber hinaus bieten sechs Themenblöcke einen umfangreichen Wissensfundus:

Hilfsmittel & Arbeitshilfen
Im Arbeitsleben
Bildung & Qualifizierung
Förderung & Ausgleich
Adressen & Kontakte
Recht, Wissen & Forschung

Zusätzlicher Service: Wer mehr Informationen zu einzelnen Angeboten haben möchte, kann sich an die REHADAT-Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner wenden. Sie helfen persönlich per Telefon oder E-Mail weiter.

Aha!

Gibt es Inklusionsbetriebe in meiner Nähe?

Ein weiterer hilfreicher Service: REHADAT erstellt jedes Jahr eine aktualisierte Übersicht aller Inklusionsbetriebe in Deutschland. Unternehmen gelten dann als Inklusionsbetriebe, wenn sie Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung anbieten, die tariflich oder ortsüblich bezahlt werden und den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt ermöglichen. Der Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung liegt in diesen Betrieben zwischen 30 und 50 Prozent – und ist damit höher als in anderen Unternehmen.

Zum aktuellen Verzeichnis deutscher Inklusionsbetriebe

Talente nutzen: das Portal „talentplus“

Welche Rechte habe ich gegenüber meinem Arbeitgeber? Wo kann ich Fördermittel für ein Fahrzeug mit behindertengerechter Ausstattung beantragen? Wer kann mich bei Teamproblemen beraten? Das REHADAT-Portal „talentplus“ bündelt wichtige Infos speziell zum Thema „Arbeitsleben mit Behinderung“. Die hier gesammelten Fakten helfen „beiden Seiten“, Fähigkeiten und Potenziale zu nutzen. Das Ziel: mehr Menschen mit Behinderung und passende Arbeitgeber am ersten Arbeitsmarkt zusammenzubringen. Auch nützlich: der Überblick „Wer hilft“ (bündelt wichtige Kontaktadressen) sowie ein Lexikon (mit Erläuterungen zu mehr als 450 Fachbegriffen).